In seinem Werk „(S)triptychon“ greift Alexander Deubl auf die mittelalterliche Bildform des Triptychon (dreiteilige Relief- oder Altartafeln) zurück und überführt diese in einen aktuellen Kontext.
So sind die Größen der drei einzelnen Lichtobjekte der ursprünglichen Aufteilung eines klassischen Triptychons – Mitteltafel und zwei schmaleren Flügel – angepasst.
Inhaltlich hingegen greifen die drei Bildteile von „(S)triptychon“ Lichtelemente aus modernen Stripteaselokalen und Nachtclubs auf. Die drei interaktiven LED-Lichtobjekte sind jeweils mit einem Dollarzeichen, einem Stern und einem Herz versehen.
Inspiriert ist die Installation von dem zwischen 1954 – 1956 entstandenen Essay „Strip-tease“ von Roland Barthes aus den Sammelband Mythen des Alltags.
Insgesamt verbaute der bayerische Künstler 37 LED-Streifen C25-250 MK2.6 von Schnick-Schnack-Systems, angesteuert über drei DMX-Player.