L’Africaine – Vasco da Gama

Oper Frankfurt

Auf den Spielplänen deutscher Opernhäuser ist Giacomo Meyerbeers Vasco-da-Gama-Oper „L’Africaine“ eine Rarität. Tobias Kratzer inszenierte die Grand Opéra an der Frankfurter Oper als opulentes Science-Fiction-Spektakel und anspielungsreichen Trip durch den Weltraum.

Die 1864 uraufgeführte Oper erzählt die Geschichte des den portugiesischen Seefahrers und Entdeckers Vasco da Gama, der zwischen zwei Frauen steht, aber vor allem auf den persönlichen Ruhm aus ist.

Komponist Giacomo Meyerbeer beschäftigte sich fast dreißig Jahre lang mit dieser Oper - sie blieb jedoch unvollendet. Erst 1864, ein Jahr nach seinem Tod, wurde sie in einer von François-Joseph Fétis erstellten Fassung uraufgeführt. Knapp 150 Jahre später rekonstruierte das Theater Chemnitz unter dem Titel Vasco da Gama erstmals das vollständige Manuskript von Meyerbeer.

Die Frankfurter Erstaufführung stützt sich auf diese Fassung. Der Regisseur Tobias Kratzer versetzt jedoch Ort und Zeit der Originalhandlung (Portugal des 15. Jahrhunderts) mit opulenten Kostümen und futuristischen Bildern in die Welt der Zukunft.

Im Bühnenbild wurden 330 Kacheln L20 in 6500K von Schnick-Schnack-Systems verbaut.

 

Shortfacts L’Africaine

Projekt

Be- und Hinterleuchtung von Bühnenelementen

Verbaute Technik

Licht

Jan Hartmann

Bühnenbild und Kostüme

Rainer Sellmaier

Fotos

Monika Rittershaus